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Bildungsreise des Kurs V2014 nach Berlin

Bildungsreise des Kurs V2014 nach Berlin

Für eine „Bildungsreise“ gibt es viele Möglichkeiten. Aber die deutsche Bundeshauptstadt Berlin mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten ist und bleibt ein Klassiker. So machten sich vom 13. bis 16. Oktober die zukünftigen Diplomandinnen und Diplomanden des Kurses V-2014 mit den Lehrpersonen Maria Friedrich und Annemarie Jost auf den Weg.

Nach einem angenehmen Flug ging es mit Bus und S-Bahn zum Hostel Berlin Plus im Bezirk Friedrichshain. Nach erfolgter Zimmer- und Schlüsselverteilung wurde mit einem Glas Sekt und einem „schön klingendem“ Happy Birthday auf Renates Geburtstag angestoßen.

Der erste Tag schloss mit einer gemeinsamen Erkundung Berlins, dem Bestaunen des Festival of Lights (Video), dem Versuch in die Kultdisco Matrix zu gelangen oder einem gemütlichen Hock in einer der unzähligen Bars ab.

Die erste Exkursion führte uns am nächsten Vormittag zu HYDRA, einer Beratungsstelle für Prostituierte. Eine sehr kompetente Sozialarbeiterin gab einen Einblick in ihr Arbeitsfeld und beantwortete die gestellten Fragen mit einer sehr ehrlichen Offenheit. Der nächste geplante Termin war für 14:30 Uhr angesetzt. Die Zeit dazwischen wurde von einigen genutzt um die East Side Gallery entlang der Spree zu besichtigen und sich mit einer Berliner Currywurst oder einem Kaffee zu stärken.

Ein Berlinbesuch ohne das berühmte Krankenhaus zu sehen, ist fast undenkbar.

Also trafen wir uns am Nachmittag zu einer Führung im Historischen Museum der Charité. Hier erfuhren wir Wissenswertes über 300 Jahre Medizingeschichte und sehr Interessantes zur Geschichte der Charité, die bis in das Jahr 1710 zurückreicht. So ließ  König Friedrich ein Pesthaus errichten, das, als die Pest ausblieb, als Lazarett, Hospital und Lehranstalt für Militärärzte diente. Den Abschluss dieser Exkursion bildete der Rundgang durch die Dauerausstellung „Dem Leben auf der Spur“.

Der nächste Tag wurde individuell genützt, um die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten, wie dem Brandenburger Tor, Check-Point-Charlie, Fernsehturm, Holocaust-Mahnmal, Berliner Dom, Hanfmuseum, Hausboot Dschingis‘ Kahn, Botanischen Garten, Gruselkabinett mit Bunker u.a. zu erkunden und in den diversen Einkaufstempeln zu shoppen. Am Abend trafen wir uns im Restaurant „Kartoffelkeller“ zu einem gemeinsamen Essen und anschließend wurden in einer Bar am Hackeschen Markt ein bzw. mehrere Drinks mit sehr eindrücklichen Namen genossen.

Der letzte Tag unserer Reise führte uns zu einer Besichtigung ins Caritas Hospiz Pankow. Herr Müller, der Pflegedienstleiter, stellte die Philosophie des Hospizes sowie die organisatorische Seite der Einrichtung vor, die Menschen mit unheilbaren und fortgeschrittenen Erkrankungen auf ihrem letzten Lebensabschnitt begleitet. Zum Abschluss der Exkursion konnten wir uns selbst durch eine Hausführung von der hier gelebten Philosophie überzeugen. Sehr beeindruckt waren wir nicht nur von den hellen, freundlichen und liebevoll dekorierten aber nicht überladenen Räumlichkeiten und Plätzen im und um das Haus, sondern auch von der sehr wohlwollenden Haltung gegenüber den Gästen und MitarbeiterInnen des Hospizes.

Jede Reise geht einmal zu Ende und so kamen wir nach einer etwas „turbulenten Rückreise“ wieder wohlbehalten in Vorarlberg an.

Zusammengenommen zogen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein positives Fazit über vier anregende, lustige und spannende Tage.

(KV Annemarie Jost)

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